6. Tag

Grenzwiese - Hörschel ca. 34 km

Der Aufstieg zum Inselberg war schon etwas mäßig so früh am Morgen, aber angeblich soll es ja danach immer nur noch bergab gehen... was mal ne glatte Lüge war. Es war doch eine sehr anstrengende Etappe, die Letzte. Aber das kann evtl. auch damit zusammenhängen, dass man schon einiges an Kilometern hinter sich hat, die Füße kaputt waren und die Energie langsam alle war. Was jedoch wirklich unfassbar war, war die Tatsache, dass immer wenn man an eine Weggabelung kam und ein Weg führte bergab und der andere bergauf, konnte man sich sicher sein, dass der Weg bergauf der Rennsteig war. Ich habe viel geflucht, aber ich konnte auch einfach nimma.


Nunja, zurück zum großen Inselberg. Die Bilder sind zwar etwas verpixelt, aber der Blick war schon sehr schön. So weit ich das gesehen habe, kann oben auf dem Berg auch übernachten werden. Hier dann auch mal ein Bild von einer Höhenprofiltafel, mit deren Hilfe man sich realtiv gut auf Steigungen oder Gefälle vorbereiten konnte. Hmm... also relativ gut

Der Weg nach Hörschel führte leider hauptsächlich über Schotterweg, was den Füßen nicht wirklich gut tat. Aber ich hatte das Ende in Sicht. Kurz vor Hörschel wurde es noch einmal richtig schön. Ich glaube die Ortschaft nannte sich Clausberg. Sie war umgeben von grünen Wiesen mit Blumen und Pferden und .... einfach nur sehr idyllisch. Kurz hinter der Ortschaft dann ein Ausblick auf die Wartburg bei Eisenach. Und dann sah ich sie schon von Weiten...